Amazon Derby
In 20 Stunden beginnt das schwerste Hindernisrennen der Welt. Das Startgeld pro Schweif beträgt etwa zehn fruchtbaren Hektar in der Moawe-Wüste und die teilnehmenden Pferde sind allesamt frisch beschlagen und sehr parcourserfahren.
Die Strecke besteht aus Pulvermann´s Grab, Irischer Planke, mannshoher Feldsteinmauer, Trakehner Graben und dem Derby Wall. Um ein wenig Würze in die Sache zu bringen werden die einzelnen Hindernisse mehrfach angeritten und dabei die Zeit gestoppt. Kleine Abwürfe in der ersten Runde werden noch verziehen, ein dreimaliger Ungehorsam jedoch führt zum sofortigen Ausschluss.
Die Siegprämie ist verdammt hoch und der zu gewinnende Pokal wiegt ein Leben lang. Natürlich versuchen die Jockeys unterwegs den anderen Reitern und Pferden das Leben schwer zu machen. Neben feindlicher Gruppenübernahme sind besonders beliebt das „Hinten aufreiten“ (Gutshot), absichtlich die Linie des anderen kreuzen (Runner-Runner) oder mal eben das gegnerische Pferd ausbremsen (upps….2 Paar). Gerne werden auch heimlich vor dem Start Reißnägel in fremde Satteldecken gesteckt, Abführmittel unters Futter gemischt oder Steigbügelriemen angeritzt.
Morgen gibt es H.O.R.S.E. im Rio.
Startbox 2, Kopfnummer 7. Nicht, dass ich bisher besonders gut gelaufen wäre bei den vorangegangenen Rennen, aber immerhin ist dies eine gute Gelegenheit meinen Hafer wieder reinzuholen.
Pulvermann´s Gräben mochte ich schon immer.
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